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#1 Zusammenfassung
Die Burg Limbach war eine staufische Reichsburg, die um 1200 im heutigen Limbach im Neckar-Odenwald-Kreis errichtet wurde. Sie befand sich an der Stelle des heutigen Schlossplatzes und wurde 1771 abgerissen. Die Burg spielte eine bedeutende Rolle in der Geschichte der Region, insbesondere während der Zeit der Staufer und später als Verwaltungssitz eines mainzischen Landhauptmanns. Trotz ihrer Zerstörung im Bauernkrieg 1525 wurde sie schnell wieder aufgebaut und diente weiterhin als Treffpunkt für die Königsleute, die mit besonderen Rechten ausgestattet waren. Im 18. Jahrhundert wurde die Verwaltung der Region aus Kostengründen einem bürgerlichen Oberschultheißen übertragen, was die Burg als Dienstsitz überflüssig machte.
#2 Chronologie, Jahreszahlen
- Um 1200: Errichtung der Burg Limbach.
- 1283: Erste urkundliche Erwähnung von Limbach mit Vogt Konrad von Limbach.
- 1314: König Ludwig der Bayer verpfändet die Steuer der Reichsleute zu Limbach an Schenk Eberhard von Erbach.
- 1340
: Erste Erwähnung der Burg, Heinrich von Virneburg setzt Ludwig Mönch von Rosenberg als Burgmann ein.
- 1344: Heinrich und Hermann Pilgrim werden als Burgmänner eingesetzt.
- 1411: Die Brüder Dieter und Kuntz Rüdt von Bödigheim folgen als Burgmänner.
- 1482: Erzbischof Berthold von Henneberg verpfändet die Burg an Martin von Adelsheim.
- 1488: Wilhelm der Kurze von Bödigheim löst das Pfand aus.
- 1525: Die Burg wird im Bauernkrieg ausgebrannt.
- 1545: Der Kreis der Königsleute umfasst 85 Personen aus 31 Dörfern.
- 1771: Die Burg wird auf Anordnung des Mainzer Erzbischofs Emmerich Joseph abgerissen.
#3 Besitzverhältnisse
Die Burg Limbach wurde ursprünglich unter der Herrschaft der Staufer errichtet. Im Jahr 1314 verpfändete König Ludwig der Bayer die Steuer der Reichsleute zu Limbach an Schenk Eberhard von Erbach, der die Dörfer Mudau und Limbach als Würzburger Lehen besaß. Nach wenigen Jahren verkaufte Eberhard seinen Besitz an den Mainzer Erzbischof. Im Jahr 1340 setzte Erzbischof Heinrich v
on Virneburg Ludwig Mönch von Rosenberg als Burgmann ein. Später folgten die Brüder Heinrich und Hermann Pilgrim, die sich von Limbach nannten. 1411 übernahmen die Brüder Dieter und Kuntz Rüdt von Bödigheim die Burg. 1482 verpfändete Erzbischof Berthold von Henneberg die Burg an Martin von Adelsheim, bevor Wilhelm der Kurze von Bödigheim das Pfand 1488 auslöste. Im 18. Jahrhundert wurde die Verwaltung der Region einem bürgerlichen Oberschultheißen übertragen, was zur Aufgabe der Burg als Dienstsitz führte.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Limbach)
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